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Vergleiche mit unserem Kontomat, wie nachhaltig deine aktuelle Bank im Gegensatz zu Tomorrow ist.

Tomorrow auf Platz 3 beim Fair Finance Guide 2023

Veröffentlicht am 19. Mai 2023

Wie fair und nachhaltig sind deutsche Banken eigentlich wirklich? Das untersucht der Fair Finance Guide Jahr für Jahr. Wie Banken hinsichtlich internationaler Nachhaltigkeitsstandards überprüft werden und wie Tomorrow dabei abschneidet, erfährst du hier.

Was ist der Fair Finance Guide Deutschland?

Der Fair Finance Guide Deutschland ist Teil der Initiative Fair Finance International. Der  Zusammenschluss von Organisationen setzt sich für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit im Finanzsektor ein. 

Seit 2016 überprüft der Fair Finance Guide deutsche Banken und Sparkassen auf die Kriterien Umweltschutz, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Transparenz in der Finanzbranche. Dafür werden vor allem öffentlich zugängliche Daten – wie Geschäftsberichte oder Nachhaltigkeitsberichte – der Banken analysiert und bewertet.

Anhand von 286 Kriterien aus 14 Themen und Sektoren wurden dieses Jahr 19 Banken danach beurteilt, inwiefern ihre Praktiken im Einklang mit Menschen- und Umweltrechten stehen. Untersucht wurden die Themen Klimaschutz, Korruption, Geschlechtergleichheit, Menschen- und Arbeitsrechte, Natur & Umwelt, Steuern & Transparenz sowie die Sektoren Rüstung, Nahrungsmittel, Forstwirtschaft, Bergbau, Öl & Gas und Energieerzeugung.

Das Ergebnis der Analyse wurde dann in einem Ranking veröffentlicht und soll Verbraucher*innen als Orientierungshilfe bei der Wahl der eigenen Bank helfen. Für viele Menschen – wenn sie nicht wie unsere Kund*innen ihr Geld längst auf die gute Seite geholt haben – ist dieser Guide der erste Berührungspunkt mit der gängigen Geschäftspraxis von Banken. Sie erhalten Informationen und Hintergrundwissen, die ihnen dabei helfen, eine gute Entscheidung zu treffen, die zu ihren Werten passt. 

Eine Einschränkung ist dabei jedoch, dass für den Fair Finance Guide 2023 nur 19 Banken analysiert wurden und so nur ein kleiner Teil der deutschen Bankenlandschaft abgebildet wird. Da die Überprüfung der Banken ein intensiver und langwieriger Prozess ist, können die Initiatoren des Fair Finance Guide (bislang) nicht jede Bank und Sparkasse bewerten. Jedes Jahr werden jedoch ein bis zwei neue Banken aufgenommen. Eine weitere Einschränkung ist die Tatsache, dass die Teilnahme für alle Banken freiwillig ist. Banken müssen der Prüfung zustimmen. Es kann jedoch schon als positiv gewertet werden, dass sich die Verlierer des Rankings der Analyse gestellt haben. 

Mit 91% erfüllter Kriterien belegt Tomorrow Platz 3

Wir sind 2023 das erste Mal dabei und haben es als Neueinsteiger gleich auf den dritten Platz geschafft! Und hier sind wir in guter Gesellschaft mit der GLS Bank auf Platz 1 und der Ethikbank auf Platz 2. Für unsere (Finanz-)Entscheidungen dienen uns die Sustainable Development Goals der UN, aus denen wir über 100 Positiv- und Negativkriterien abgeleitet haben. Diese Kriterien nutzen wir zum Beispiel für alle unsere Investitionsentscheidungen und Projektförderungen. 

Warum wir neu dabei sind, obwohl es uns schon ein paar Jahre gibt? Bislang waren wir vom Ranking ausgeschlossen, weil wir ohne das Angebot eines Investmentprodukts nicht die Mindestkriterien erfüllt haben. Mit dem Tomorrow Better Future Stocks bieten wir unseren Kund*innen nun einen noch größeren Hebel, um mit ihrem Geld Gutes zu bewirken. Mit dieser Neuheit sind wir endlich offiziell ein relevanter Anbieter und ganz vorne mit dabei. 

! = Bank investiert Kund:innen-Einlagen auch in Unternehmen, die gegen soziale und ökologische Standards verstoßen.

* = Bank hat ihren Hauptsitz in den Niederlanden - Kommunikation & Bewertung finden in Zusammenarbeit mit niederländischer Partnerorganisation statt.

Wie genau wir innerhalb der einzelnen Kriterien des Fair Finance Guides abschneiden, findet ihr hier.

In der Kategorie ‘Transparenz und Rechenschaft’ haben wir leider nicht gut abgeschnitten. Dies liegt vor allem an den drei nachfolgenden Punkten:

  • Externe Prüfungen: Unser Investitionsrahmen wurde noch nicht von einer dritten Partei geprüft. Das liegt daran, dass der Tomorrow Better Future Stocks (TBFS) erst vor kurzem veröffentlicht wurde. Darüber hinaus wurde unser Nachhaltigkeitsbericht vom letzten Jahr nicht extern geprüft, da dies mit erheblichen Kosten verbunden gewesen wäre.

  • Offenlegung von Unternehmen innerhalb des TBFS: Wir haben die Namen, die Anzahl und die Ergebnisse der Unternehmen, in die wir investieren, mit denen wir Interaktionen zu sozialen und ökologischen Themen unterhalten, nicht veröffentlicht. Grund dafür ist auch hier, dass der Fonds erst aufgelegt wurde und wir noch keine Möglichkeit hatten ein Konzept für Aktionärsaktivismus zu entwickeln. Aus dem selben Grund haben wir auch die Namen der Unternehmen, die wir aufgrund von Nachhaltigkeitsthemen von unseren Investitionen ausgeschlossen haben, einschließlich der Gründe für den Ausschluss, noch nicht veröffentlicht.

  • Standards und zusätzliche Informationen, von denen wir nicht wussten, dass es von Vorteil wäre, sie zu veröffentlichen: Wir haben in unserem Nachhaltigkeitsbericht nicht über unsere Konsultationen mit Organisationen der Zivilgesellschaft und anderen Stakeholdern berichtet, werden es aber in Zukunft tun. Was bisher auch unerwähnt blieb: Die Tatsache, dass unser Nachhaltigkeitsbericht den GRI-Standards entspricht.

Dieses Jahr werden wir mit dieser neu gewonnen Erfahrung noch besser berichten, um dann im nächsten Jahr hoffentlich noch besser abzuschneiden.

Wie andere Banken abschneiden und welchen Banken es an Standards mangelt, seht ihr im kompletten Ranking vom Fair Finance Guide.

Better sustainable than sorry: Eröffne dein nachhaltiges Konto bei Tomorrow und verändere gemeinsam mit uns die Finanzwelt.

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