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Impact Report Mai 2020

Veröffentlicht am 16. Juni 2020

Wir haben Tomorrow gestartet, weil wir zusammen mit Euch zu einem besseren, nachhaltigeren Morgen beitragen wollen. Unser Impact Report ist ein monatliches Update, mit dem wir Euch kompakt über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten. Mit aktuellen Zahlen, Insights dazu, wie wir uns den SDGs der Vereinten Nationen verpflichten und Einblicken in zusätzliche Projekte, mit denen wir unseren positiven Impact weiter vergrößern wollen. Los geht’s:

Euer Geld ist unser Kapital – für Veränderung

Euer Geld ist unser Kapital. Anders als bei vielen konventionellen Banken fließt es nicht in Rüstung, Massentierhaltung oder Kohle. Je mehr Geld wir diesen Banken also wegnehmen, desto besser. Denn Geld muss Teil der Lösung sein, nicht des Problems. 

Je mehr Geld auf unsere Konten fließt, desto mehr Gutes können wir bewegen. Das bedeutet konkret:

Unser gemeinsamer Klimaschutz-Beitrag

Jedes Mal, wenn Du mit Deiner Tomorrow Karte bezahlst, fließt eine kleine Gebühr von den Händler*innen an uns. Anders als andere Banken heimsen wir sie aber nicht ein, sondern stecken sie in ein Waldschutzprojekt in Brasilien. Je öfter du also mit der Tomorrow Karte bezahlst, desto mehr Regenwald wird geschützt.

Das Amazonasgebiet ist der größte noch intakte Regenwald der Erde. Der Klimaschutzbeitrag soll dazu beitragen, ihn zu erhalten. Er fließt in ein Waldschutzprojekt in Portel, Brasilien. Die durch uns geschützte Fläche wächst Monat für Monat. Konkret heißt das für den Monat Mai:

CO₂ kompensieren mit Zero

Mit Zero, unserem Premium-Konto, kompensierst du den durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck einer Person in Deutschland von rund 11 Tonnen pro Jahr. Je mehr unserer Nutzer*innen auf Zero umsatteln, desto mehr CO₂ wird kompensiert. Zusammen können wir hier richtig viel bewegen. 

Konkret fördern wir für die CO₂-Kompensation derzeit drei Klimaschutzprojekte. Wie das genau funktioniert, kannst du hier nachlesen.

Tomorrow und die Sustainable Development Goals

Die Vereinten Nationen haben 2015 gemeinsame Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beschlossen, die Sustainable Development Goals (SDGs). Tomorrow fühlt sich den SDGs verpflichtet. In unseren Impact Report greifen wir uns deshalb jeweils eines der Ziele heraus – und beschreiben, wie wir dazu konkret beitragen.

Bei unseren Projekten zum Klimaschutz achten wir darauf, dass sie nicht nur dem Klima zu Gute kommen, sondern auch den Menschen vor Ort. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung von Kleinbäuer*innen in Peru, im Rahmen von Zero. Durch das Projekt bekommen sie Rechte an Land, auf dem sie zum Beispiel Paranüsse ernten können. Die bis zu 60 Meter hohen Bäume sind schon immer ein natürlicher Teil des Regenwaldes. Zudem erhalten sie Mikro-Kredite und Unterstützung bei der Vermarktung und Weiterverarbeitung der Nüsse. Das Projekt schützt also nicht nur den Regenwald im Amazonas, sondern ermöglicht es auch, sich eine auskömmliche Lebensgrundlage zu erarbeiten.

Und sonst?

Jeden Monat versuchen wir unseren positiven Impact weiter zu vergrößern. Durch neue Projekte und Aktionen. Aber auch durch Vorträge, die Teilnahme an Demos oder einfach, in dem wir Stellung beziehen. Ein aktueller Überblick:

Spenden für die gute Sache

Uns alle beschäftigen die Auswirkungen der Corona-Krise. Klar ist nach wie vor: Wir schaffen das nur gemeinsam. Und klar ist auch: Jede Krise trifft besonders die Schwächsten der (Welt-) Gemeinschaft. Menschen, ohne starke Lobby, wie die Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen und auf den griechischen Inseln. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Solidarität nicht an nationalen Grenzen enden zu lassen. Deshalb haben wir gemeinsam mit Euch Spenden für Ärzte ohne Grenzen e.V. gesammelt. Dabei haben 800 von Euch mitgemacht und es sind in kürzester Zeit rund 21.000 Euro zusammengekommen. Zudem haben wir die Aktion „Pay Now, Eat Later“ in unsere App integriert, so dass Ihr lokale Geschäfte während den Schließungen habt unterstützen können. Auch hier habt Ihr zahlreich mitgemacht. Ihr seid einfach großartig!

Zebras am Schnacken

Viele Start-Ups wollen zu Einhörnern werden, so nennt man junge Unternehmen, die mehr als eine Milliarde Dollar wert sind. Wir finden dagegen, Profit kann weder der alleinige Antrieb noch Anspruch sein. Deshalb fühlen wir uns der Zebra-Bewegung verbunden, die ursprünglich aus den USA kommt. Sie beschreibt Unternehmen, die Profit und Gemeinnützigkeit konsequent verbinden. Und weil Zebras Herdentiere sind, die gemeinsam nach Lösungen suchen, haben wir uns Ende Mai drei weitere Zebras zu unserem ersten digitalen Zebra-Talk eingeladen. Mit dabei waren Joana Breidenbach, der Mitgründerin von Betterplace.org, Milena Glimbovski, die Original Unverpackt gegründet hat und Oguz Yilmaz, der Digital-Berater ist und eine Agentur für nachhaltiges Künstler*innen-Management gründete. Und über 200 Teilnehmende, die ihre Fragen in die Diskussion um neue Lösungen mit eingebracht haben. Ein sehr spannender Abend, mit richtig viel Inspiration im Gepäck! Und das war erst der Anfang. Wir halten euch über neue Termine auf unseren Kanälen auf dem Laufenden.

Hinweis: Wir haben im Impact Report ein Update vorgenommen – die Einlagen im Mai lagen nicht bei rund 51 Mio., sondern bei rund 58 Mio.