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Vergleiche mit unserem Kontomat, wie nachhaltig deine aktuelle Bank im Gegensatz zu Tomorrow ist.

Impact Report September 2020

Veröffentlicht am 14. Oktober 2020

Unser Impact Report ist ein monatliches Update, mit dem wir Euch kompakt über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten. Hier kommen alle aktuellen Zahlen und Insights zu unseren Projekte im September. Von den Einlagen über den Waldschutz und die CO₂-Kompensation bis hin zu neuen Impact Investments. Los geht’s, denn es gibt viel zu erzählen!

Euer Geld ist unser Kapital – für Veränderung

Euer Geld ist unser Kapital. Anders als bei vielen konventionellen Banken fließt es nicht in Rüstung, Massentierhaltung oder Kohle. Je mehr Geld wir diesen Banken also wegnehmen, desto besser. Denn Geld muss Teil der Lösung sein, nicht des Problems.

Je mehr Geld auf unsere Konten fließt, desto mehr Gutes können wir bewegen. Das bedeutet konkret:

Unser gemeinsamer Klimaschutz-Beitrag

Jedes Mal, wenn Du mit Deiner Tomorrow-Karte bezahlst, fließt eine kleine Gebühr von den Händler*innen an uns. Anders als andere Banken heimsen wir sie aber nicht ein, sondern stecken sie in ein Waldschutzprojekt in Brasilien. Je öfter Du also mit der Tomorrow-Karte bezahlst, desto mehr Regenwald wird geschützt.

Das Amazonasgebiet ist der größte noch intakte Regenwald der Erde. Der Klimaschutzbeitrag soll dazu beitragen, ihn zu erhalten. Er fließt in ein Waldschutzprojekt in Portel, Brasilien. Die durch uns geschützte Fläche wächst Monat für Monat. Konkret heißt das:

CO₂ kompensieren mit Zero

Mit Zero, unserem Premium-Konto, kompensierst du den durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck einer Person in Deutschland von rund 11 Tonnen. Je mehr unserer Nutzer*innen auf Zero umsatteln, desto mehr CO₂ wird kompensiert. Zusammen können wir hier richtig viel bewegen. 

Konkret fördern wir für die CO₂-Kompensation drei Klimaschutzprojekte. Wie das genau funktioniert, kannst du hier nachlesen.

Tomorrow und die Sustainable Development Goals

Die Vereinten Nationen haben 2015 gemeinsame Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beschlossen, die Sustainable Development Goals (SDGs). Tomorrow fühlt sich den SDGs verpflichtet. In unseren Impact Report greifen wir uns deshalb jeweils eines der Ziele heraus – und beschreiben, wie wir dazu konkret beitragen.

Bei unseren Projekten zum Klimaschutz achten wir darauf, dass sie nicht nur dem Klima zu Gute kommen, sondern auch den Menschen im Globalen Süden. Etwa durch die Biogasanlagen in Vietnam, im Rahmen von Zero. Denn viele Menschen kochen dort noch immer mit Holz oder Holzkohle, die häufig von Frauen beschafft werden. Die sauberen Biogasanlagen verkürzen die Zeit, die sie dafür aufwenden müssen. Denn das dadurch entstehende Biogas kann in Gaskochern zur Wasserreinigung und zum Kochen genutzt werden. Damit haben die Frauen mehr Raum für anderes, etwa für Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten. Zudem sinkt das Risiko auf Gewalt gegenüber den Frauen, da sie seltener alleine an abgelegene Orte reisen müssen, um die Ressourcen aufzutreiben.

Ein weiteres Projekt, das wir mit Zero unterstützen, ist das Anlegen und Instandhalten von Bohrlöchern in Uganda. Durch sie haben die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, ohne dass sie es abkochen müssen. Der Konsum von verunreinigtem Trinkwasser zählt zu den häufigsten Todesursachen in Afrika südlich der Sahara. Die Rauchentwicklung beim Abkochen des Wassers führt zu Atemwegskrankheiten, vor allem bei Frauen und Kindern – was so verhindert werden kann.

Auch der Social Bond in den Niederlanden, in den wir seit September einen Teil der Kund*inneneinlagen investiert haben, zahlt auf das SDG ein. Denn dieser hilft etwa Alleinerziehenden und ihren Kindern. Erschwingliche Mieten schaffen für Familien ohne ein (doppeltes) Einkommen Sicherheit auf vielen Ebenen. Etwa dadurch, sich Wohnraum überhaupt alleine leisten und so aus unsicheren Lebensumständen herausgehen zu können. Der gesamte Social Bond ermöglicht derzeit 260.000 Alleinerziehenden (davon sind 85 Prozent Mütter) mit mindestens einem Kind angemessenen und bezahlbaren Wohnraum.

Und sonst so?

Jeden Monat versuchen wir unseren positiven Impact weiter zu vergrößern. Durch neue Projekte und Aktionen. Aber auch durch Vorträge, die Teilnahme an Demos oder einfach, in dem wir Stellung beziehen. Ein aktueller Überblick:

Wir sind B Corp, verdoppelte Impact Investments, Spenden für die gute Sache und unser Crowdinvesting

Im September ist unglaublich viel passiert. Die erste gute Nachricht: Tomorrow ist jetzt eine B Corp! Damit sind wir Teil eines globalen Zusammenschlusses, der Wachstum nicht gegen Werte ausspielt und gemeinsam daran arbeitet, dass das zum neuen Status Quo wird. Mehr über unsere Bewertung und den Prozess erfahrt hier hier.

Zusätzlich haben wir unsere Impact Investments nahezu verdoppelt. Denn neben dem bei den SDGs bereits vorgestellten neuen Social Bond, in den sechs Millionen der Kund*inneneinlagen fließen, gehen weitere 3,6 Millionen Euro in einen zusätzlichen Green Bond. Damit liegen unsere Impact Investments jetzt bei rund 20 Millionen Euro.

Auch lief letzten Monat eine Spendenaktion, die uns sehr am Herzen lag. Für diese haben wir mit der Amadeu Antonio Stiftung kooperiert, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemtismus engagiert. Dabei haben rund 500 von Euch mitgemacht und es sind in kürzester Zeit knapp 6.800 Euro für ihre Arbeit zusammengekommen. Danke, ihr seid großartig! Und wir haben ein weiteres Zebra-Meetup veranstaltet, bei dem wir gemeinsam mit Lisa Jasper von Folkdays und Sebastian Klein von Neue Narrative über neues Wirtschaften und Arbeiten gesprochen haben. Wir haben wieder enorm viel mitgenommen – und Ihr hoffentlich auch.

Last but not least: Wir stehen kurz vor dem Start unseres Crowdinvestings, bei dem ihr alle mitmachen könnt. Hier bekommt ihr alle Infos dazu.

Ein großartiger Monat! Und weiter gehts!