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Warum du dich mit dem Thema Geld beschäftigen musst

Veröffentlicht am 8. November 2020

Du hast keine Lust, dich mit dem Thema Geld zu befassen, weil das für dich einfach keine große Rolle spielt? Sehr gut, denn dann lohnt es sich besonders, doch damit doch zu starten.

Wieso sollte ich mich mit etwas beschäftigen, das mich einfach nicht interessiert? Gute Frage. In den meisten Fällen würde man richtig damit fahren, damit tatsächlich einen Punkt zu setzen und sich anderen Themen zu widmen. Wenn es um Geld geht, sieht das allerdings etwas anders aus. Denn Geld spielt immer eine Rolle. Ob man will oder nicht.

Denn selbst wenn Geld für einen persönlich erstmal nichts Erstrebenswertes an sich ist, schafft es nun einmal Möglichkeiten, selbstbestimmt zu handeln, die es ohne Geld nicht gibt. In Konsumentscheidungen, in der Zeiteinteilung zwischen Arbeit und Privatleben oder auch, um den Job verlassen zu können, den man eigentlich schon so lange nicht mehr machen will. Also bei der Frage: Wie man eigentlich leben möchte.

Nur wer Geld hat, ist erfolgreich?

Deshalb geht beim Thema Geld gar nicht zwingend darum, möglichst reich zu werden oder „es zu schaffen”, was auch immer das heißen soll. Sondern darum, für sich und in seinen eigenen Möglichkeiten das Leben so gestalten zu können, wie man sich das für sich wünscht. Dafür ist es weder notwendig, noch besonders klug, sich über Geld zu definieren – sondern sich vor allem dafür zu interessieren.

Welche Spielräume man dann wirklich für sich hat, findet man erst heraus, wenn man sich auch etwas Wissen aneignet. Und das ist keine “Rocket Science”. Geld ist am Ende nicht mehr als ein Handwerkszeug, das man für sich nutzen kann. Die Frage ist vor allem, wie man es einsetzen kann und auch wer es einsetzen kann. Und die Antworten darauf sind wieder etwas, das alles andere als egal ist. Für jede*n von uns.

Geld ist ein politisches Thema

Denn Geld ist auch ein politisches Thema, weil Geld Lenkungswirkung hat. Und das weit über die individuelle Ebene hinaus. In die gute und in die schlechte Richtung.

Wer wissen will, wie unsere Gesellschaft, Politik und Wirtschaft funktionieren, braucht Antworten auf die Fragen: Wer hat Geld, wer bekommt Geld, wer zahlt wie viele Steuern oder was wird wie und warum finanziert? Denn erst dann kann man auch Antworten darauf finden, wie wir eine Zukunft für uns selbst und andere gestalten können und vielleicht sogar müssen. Also wie wir alle leben wollen.

Wer mehr über Geld weiß, weiß auch mehr über die Welt

Das bedeutet, sich nicht mit Geld zu beschäftigen, weil es einem egal ist, ist vor allem erst einmal sehr bequem. Doch nur weil man sich nicht damit auseinandersetzen möchte, hört die Welt nicht auf zu funktionieren, wie sie es nunmal tut. Und deshalb bleibt es auch fernab der persönlichen Interessen wirklich wichtig, zu verstehen wie Geld wirkt. Denn das öffnet dann nicht nur den Blick auf Missstände oder Herausforderungen, sondern auch auf Lösungen, Möglichkeiten und neue Wege.

Was also macht mein Geld und das von anderen? Wo fließt es hin und warum? Oder: Warum habe ich nicht mehr davon? sind ziemlich gute Fragen, für jede*n Einzelne*n. Und sie machen darüber hinaus einen großen Kontext auf, den es sehr zu erkunden lohnt.

Was also würdest Du sagen, nachdem du dir diese Fragen gestellt hast: Spielt Geld wirklich keine große Rolle für Dich?