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So setzt du dir beim Sparen das richtige Ziel

Veröffentlicht am 8. Dezember 2020

Wie geht man das Thema Sparen am Besten an? Man setzt sich ein Datum für den Beginn und legt ein Ziel fest. Dabei sollte man allerdings ein paar Dinge beachten.

So, sparen schön und gut. Das ist der erste Schritt, verstanden. Aber wie mache ich das jetzt am besten? Das Wichtigste ist, ganz simpel: Setz dir selbst einen Startpunkt, wann du damit anfangen willst. Den Zeitpunkt bestimmst du: Das kann heute sein, nächste Woche oder auch nächsten Monat. Je nachdem, wie dringlich es dir ist. Aber dieses Datum steht dann, kein Verschieben, keine Ausreden.

Aber auch der Startpunkt will vorbereitet werden, damit es dann auch klappt. Und man nicht gleich wieder die guten Vorsätze über Bord wirft. Das beginnt, auch kaum eine Überraschung: Beim Kassensturz.

Jetzt geht’s an die monatlichen Kosten und die Sparsumme

Geh einmal durch deine Einnahmen, monatlichen Fixkosten und deine sonstigen Ausgaben – und verschaff dir erstmal eine Übersicht. Denn einfach nur zu sagen: Ab nächsten Monat lege ich immer wieder 100 Euro weg funktioniert nicht. Vielleicht ist das nämlich einfach nicht die richtige Summe.

Zu den Fixkosten gehören Miete, Stromverträge, Lebensmittel, Smartphone-Verträge, Internet, Kredite … also alles, was jeden Monat von deinem Konto abgeht und absolut notwendig ist.

Zu deinen sonstigen Ausgaben gehören Ausgaben für Kleider, Ausgehen, Reisen, Ausflüge usw. Und damit alles, was nicht zwingend monatlich ausgegeben werden muss.

Zu den Einnahmen: Das Gehalt oder Honorare, Bafög, passives Einkommen.

Liste Dir das auf einmal auf. Ob digital oder analog entscheidet, was dir mehr taugt. Wenn Du bei uns ein Konto hast, kannst du für die Fixkosten und die variablen ganz einfach Dein Haushaltsbuch checken. Denn da sind alles Ausgaben schon aufgelistet und geben Dir einen genauen Überblick.

Warum mache ich das eigentlich?

Wenn du Klarheit über Deine Ausgaben hast geht es daran, ein Ziel zu formulieren. Denn die Antwort auf: Was will ich denn mit dem Geld? ist tatsächlich wichtig. Nur mit: „Einfach, mehr Kohle am Ende des Monats haben”, ist es nicht getan.

Kläre einmal im Groben für Dich: Ist es die schwarze Null, ist es der Notgroschen oder ist es ein Wunsch, den ich mir erfüllen will? Oder ist es alles zusammen? Dann geht’s ins Finetuning.

3 Fragen die dir bei deinen Zielen helfen:

  1. Warum ist mir die schwarze Null genau jetzt so wichtig? Was wird sich bei mir ändern, wenn ich sie erreiche?

  2. Warum möchte ich den Notgroschen auf dem Konto haben? Was wird das für eine Wirkung für mich haben? Wie würde es sich anfühlen, diese Rücklagen griffbereit zu haben?

  3. Warum habe ich diesen einen Wunsch? Was für ein Bedürfnis erfüllt das Erreichen in mir und warum ist der gerade jetzt wirklich mein wichtigstes Ziel?

Es ist wirklich sinnvoll, hier ein paar Minuten mehr zu investieren. Denn wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, steigt auch die Motivation, das wirklich durchzuziehen.

Letzter Step: Die Sparsumme festlegen

Jetzt wird überschlagen, wie hoch die Summe ist, die es zu ersparen gilt. Also: Wie viel brauche ich, um mein Konto auszugleichen? Wie viel, um einen Notgroschen zu ersparen? Oder wie viel Geld brauche ich, um mir diesen einen besonderen Wunsch zu erfüllen?

Dann wird Zeitraum festgelegt, in dem man dies Summe erreichen will und dann durch die Monate geteilt, die bis dahin vor einem liegen: Et voilá, die Sparsumme steht fest.

Wenn du dir also beispielsweise 5.000 Euro ersparen möchtest und die in zwölf Monaten auf dem Konto liegen sollen, dann rechnest Du: 5.000 geteilt durch 12. Das wären 416 Euro, die dann pro Monat zurückgelegt werden müssten, um in einem Jahr Dein Ziel zu erreichen.

Ist die monatliche Summe zu hoch, brich die Ziele runter. Denn die können ruhig ambitioniert sein – es realistisch zu halten, ist trotzdem wichtig. Am besten schaffst Du das durch eine Priorisieren deiner Vorsätze: First things first. Die schwarzen Zahlen kommen vor dem Notgroschen, der Notgroschen vor dem Anlegen oder anderen Wünschen. Bleibt die Summe dennoch zu hoch, dann streck den Zeitraum, in dem du sie dir ersparen willst. Wichtig ist nicht, wie schnell Du bist, sondern dass du das Ziel erreichst.

Und, wann ist dein Startdatum?

Für noch mehr Tipps rund ums Sparen, schau mal in unseren Short Guide dazu.