Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Appinio blicken wir mit der repräsentativen Studie „Money Talks: So steht es um die Finanzkompetenz der Generation Z” auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Generationen im Umgang mit, dem Wissen über und der Einstellung zu den eigenen Finanzen. Und wir sehen: Auch wenn sich das Wissen gar nicht so sehr unterscheidet, im Verhalten, der Einstellung und insbesondere den Vertrauenspersonen zeigen sich deutliche Unterschiede.
Finanzwissen und Budgetkontrolle ist keine Generationenfrage
Über alle Generationen hinweg:
Jede*r Dritte aus der Generation Z spart nicht
Von wegen Sparweltmeister*innen: In der Generation Z haben 26% in den letzten drei Monaten nichts gespart oder investiert ... und unterscheiden sich damit kaum von den ab 28-Jährigen (29%).
Finanz-Influencer lösen auch in der Generation Z keine Finanzberater*innen ab
Generationenunabhängig sind Finanzberater*innen weiterhin die beliebteste Anlaufstelle bei Finanzfragen. Im Generationenvergleich sind Freund*innen und Familie bei der Generation Z besonders gefragt, auch die Bedeutung von Finanz-Influencern nimmt deutlich zu.
Sichere Rente? Die meisten sorgen privat vor
In zwei Punkten sind sich alle Generationen einig: 1. Auf eine staatliche Altersvorsorge setzt kaum jemand und 2. die beliebteste Form der privaten Altersvorsorge sind Klassiker wie Tagesgeld, Lebensversicherung, Bausparen, Riester und Rürup. Beim Erbe hingegen gehen die Hoffnungen auseinander: Das Vertrauen auf ein Erbe als Altersvorsorge ist bei der Generation Z deutlich höher.
Generation Z setzt bei Finanzthemen vermehrt auf Freund*innen
Im Generationenvergleich gibt es deutliche Unterschiede beim Thema Freund*innenschaft und Geld:
Und was verdienst du? Über Einkommen spricht man eben doch
Ungefähr neun von zehn sprechen über ihr Einkommen: Nur 12% der Generation Z und 15% der ab 28-Jährigen sprechen mit niemandem darüber.
Die Mehrheit blickt kritisch in ihre finanzielle Zukunft
Generationsübergreifend machen sich die meisten Sorgen um die eigene finanzielle Zukunft. In der Generation Z blickt jede*r Fünfte gleichgültig in die eigene finanzielle Zukunft - und damit öfter als die ab 28-Jährigen.
Alltagsfinanzen sind Trendthema
Generationen unterscheiden sich kaum darin, worüber sie bei Finanz-Themen sprechen: Alltägliche, kurzfristige Themen stehen in persönlichen Finanzgesprächen im Vordergrund, langfristige Finanzüberlegungen sind eher zweitrangig.
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Methodik
Die Umfrage wurde vom 13. bis 14. Februar 2024 von dem Marktforschungsunternehmen Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren, national repräsentativ für das Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung. Die Generation Z umfasst alle Teilnehmenden, die zum Zeitpunkt der Umfrage zwischen 16 und 27 Jahren alt waren. Diese Gruppe umfasst 201 Teilnehmende, die verbleibenden 799 sind ab 28-Jährige. Pressekontakt Tomorrow: media@tomorrow.one