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Unser neues Rounding Up-Projekt: Nothilfe für Betroffene der Erdbeben in Syrien und der Türkei

Veröffentlicht am 16. März 2023

Gemeinsam mit euch unterstützen wir ein neues Projekt im Rahmen unseres Rounding Up-Features: Zusammen mit UNICEF Deutschland helfen wir den betroffenen Kindern und Familien des schweren Erdbebens in der Türkei und Syrien. Warum wir uns für dieses Projekt entschieden haben und wie eure Spenden wirken, das erfahrt ihr hier. 

Mit unserem Rounding Up-Feature könnt ihr seit Ende 2021 bei jeder Zahlung mit der Tomorrow Karte auf den vollen Euro aufrunden und so mit Centbeträgen Projekte für mehr Klimagerechtigkeit und Betroffene aktueller Krisen unterstützen. Was für jede*n Einzelne*n jeweils nur ein kleiner Centbetrag ist, wird durch uns gemeinsam zu einer großen Summe, die wirklich etwas verändern kann. Die ersten Projekte konnten wir so bereits gemeinsam finanzieren.

Die Erdbeben in der Türkei und Syrien

Es ist eines der schwersten Erdbebenkatastrophen der letzten Jahrzehnte: Ein schweres Erdbeben hat in der Nacht zum 6. Februar 2023 die türkisch-syrische Grenzregion erschüttert. Seitdem kommt es immer wieder zu starken Nachbeben.  

Zur Einordnung: Erdbeben werden anhand der sogenannten Richter Skala eingestuft. Diese reicht von Stärke 1 “schwaches Beben, nur durch Instrumente nachzuweisen” bis Stärke 8 “Verwüstung im Umkreis Hunderter Kilometer, sehr viele Tote”. Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hatte eine Stärke von 7,8. Auf Deutschland bezogen, hätte ein mit der Türkei und Syrien vergleichbares Erdbeben in Bonn den Raum Köln bis Sachsen-Anhalt schwer beschädigt oder komplett zerstört. Bis nach Hamburg und München wären die Erdstöße noch zu spüren gewesen (Quelle).

Die schweren Beben in Syrien und der Türkei haben tausende Menschen ihr Leben gekostet, verletzt und ganze Stadtviertel in Trümmer gelegt. Viele Menschen werden noch immer vermisst. Die türkische Regierung spricht von 20 Millionen Menschen, die von den Auswirkungen betroffen sind, laut den Vereinten Nationen sind in Syrien 8,8 Millionen Menschen betroffen. Viele der Betroffenen wohnen seit den Beben in Notunterkünften und sind auf Unterstützung angewiesen (Quelle 1 und 2). 

Die Hilfe der betroffenen Menschen ist zudem durch Nachbeben, Kälte und die ohnehin angespannte Lage im vom Bürgerkrieg geprägten Syrien erschwert. Denn in dem vom Erdbeben besonders stark betroffenen Nordwesten Syriens, leiden viele Menschen durch die anhaltenden Kämpfen unter Armut, an Hunger und wohnen in nur wenig geschützten und provisorisch errichteten Notunterkünften (Quelle).  

Das neue Rounding Up Projekt mit UNICEF 

UNICEF ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UN) und in über 190 Ländern weltweit für Kinder im Einsatz. Im Rahmen der Rounding Up-Spenden unterstützen wir UNICEF Deutschland, die sich seit 1953 für den weltweiten Schutz und die Gesundheit von Kindern und Familien einsetzen. So auch für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien. 

Denn unter den Betroffenen der Erdbeben in der Türkei und Syrien sind viele Kinder, die dringend Schutz und gezielte Hilfe benötigen. Viele von ihnen wurden verletzt und sind von den Geschehnissen traumatisiert und durch Nachbeben, Kälte und Krankheiten extrem gefährdet. 

Kinder bei einer psychosozialen Sitzung in einer Notunterkunft in Gaziantep, Türkei, zehn Tage nach zwei verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei

Credit: © UNICEF/UN0784167/Karacan

Gemeinsam mit UNICEF Deutschland möchten wir diesen Kindern und Familien in dieser schwierigen Notsituation helfen. Konkret möchten wir folgende Maßnahmen unterstützen: 

  1. Wasserversorgung: UNICEF stellt sicher, dass betroffene Kinder und Familien Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen erhalten. Das ist lebenswichtig, denn durch verschmutztes Wasser übertragbare Krankheiten sind besonders für Kinder gefährlich.

  2. Kinderschutz: UNICEF leistet psychosoziale Hilfe für Kinder, denn sie haben Schreckliches erlebt. Sie benötigen dringend Unterstützung, um das Erlebte zu verarbeiten. Zudem hilft UNICEF dabei, Kinder, die von ihren Eltern getrennt wurden, wieder mit ihren Familien zusammenzuführen. 

  3. Bildung: UNICEF arbeitet mit Hochdruck daran, dass Kinder in den Erdbebengebieten möglichst schnell wieder zur Schule gehen können.

  4. Hilfsgüter: Über Warenlager u.a. in Kopenhagen, im Libanon und in Jordanien bringt UNICEF dringend benötigte Hilfsgüter und medizinisches Equipment ins Erdbebengebiet, zum Beispiel Erste-Hilfe-Sets.

  5. Spezialnahrung: Mobile Teams versorgen Kinder mit therapeutischer Nahrung, damit sich ihr Ernährungszustand nicht verschlechtert.

In wenigen Tagen geht das Projekt mit UNICEF Deutschland in der App live - wenn du dabei sein möchtest, aktiviere doch jetzt schon das Rounding Up-Feature im Impact Tab in der App. Das Feature ist natürlich optional, das heißt, du kannst es jederzeit aktivieren und auch wieder deaktivieren, wenn du es nicht mehr nutzen möchtest.

Transparenz Hinweis: Wir - gemeint: die Tomorrow Foundation gGmbH und die jeweilige NGO - verrechnen die Kosten, die bei Tomorrow GmbH durch die Rounding Up-Unterstützung entstehen, beispielsweise für die Transaktionsgebühren. So generieren wir als Tomorrow GmbH also auch Einnahmen, um Rounding Up langfristig und nachhaltig als eigenständigen Impact Treiber etablieren zu können. Bei der Höhe der Kosten orientieren wir uns an der Bewertung der Organisation Charity Watch. Wir planen unter 25% der Gesamtsumme im Jahresdurchschnitt zu bleiben und werden somit mit Bestnote (A) von der NGO bewertet.