2022 soll das Jahr sein, in dem du deine Finanzen endlich aufgeräumt und dein Budget unter Kontrolle hast? Dann kommen hier vier richtig gute Tipps, wie du das ganz leicht umsetzen kannst.
Zu deinen Vorsätzen für das neue Jahr gehört auch, dich endlich wirklich mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen? Sehr gut, denn wenn du sie einmal organisiert, dich von ein paar unnötigen Ausgaben verabschiedet hast und ein paar Tipps zum nachhaltigen Umgang damit umsetzt, hast du das Thema nicht nur direkt erledigt, sondern am Ende auch noch mehr Geld auf dem Konto. Los geht's:
1. Die 50-30-20-Methode: So budgetierst du dein Geld richtig
Erstmal brauchst du einen Überblick über deine Finanzen. Denn wenn du nicht weißt, was du ausgibst und wofür, kannst du auch nicht herausfinden, wo es noch Einsparpotenzial für dich gibt. Zuerst gehst du dafür durch deine Einnahmen, deine monatlichen Fixkosten und deine variablen Kosten. Du stellst also einmal deine Einnahmen deinen Ausgaben gegenüber und klärst: Was kommt rein, was geht raus. Du kannst dafür auch ganz einfach das digitale Haushaltsbuch in der Tomorrow-App nutzen.
Schau dir das Ergebnis dann genau an: Sind das wirklich die Beträge, die du dafür ausgeben willst und bleibt am Ende des Monats auch noch Geld übrig oder lebst du sogar über deinem Budget? Falls das alles noch nicht optimal ist, folgt der nächste Schritt:
Jetzt kommen festgelegte Budgets und Sparziele ins Spiel. Das kannst du zum Beispiel nach der 50-30-20-Methode machen: Dabei werden 50 Prozent deines monatlichen Budgets für deine notwendigen Kosten wie Miete, Strom und Lebensmittel verwendet, 30 Prozent für alles, was dir Spaß macht und dir wichtig ist und 20 Prozent legst du dir zum Sparen zurück – zum Beispiel, ganz easy in unseren Pockets.
Mehr zu der 50-30-20-Methode, wie du sie konkret anwenden kannst und eine Beispielrechnung findest du hier.
2. Mehr Geld gefällig? Was sich bei deinen Veträgen in 2022 ändert
Apropos optimieren des Budgets… Wahrscheinlich bist du bei deinen Fixkosten auch auf einige Versicherungen oder Verträge gestoßen. Finanziell gesehen lohnt es sich regelmäßig zu schauen, ob das Preis-Leistungsverhältnis dabei noch stimmt. Denn es gibt für fast alles eine günstigere Option. Außerdem solltest du dich fragen, ob wirklich alle deine Versicherungen notwendig sind.
Falls du dann günstigere Optionen gefunden hast, dir aber unsicher bist, ob du aus deinen Verträgen so schnell heraus kommst, kommen hier gute Nachrichten: Seit Dezember 2021 kannst du deine Telekommunikationsverträge (für dein Smartphone oder Festnetz) schon nach einem Monat kündigen, auch wenn dein Vertrag etwas anderes sagt. Es darf nicht mehr automatisch um ein Jahr verlängert werden – für neue Verträge kann jedoch weiterhin eine zwei Jahresfrist gelten. Für alle anderen Verträge gilt gleiches übrigens ab Abschluss im März diesen Jahres.
Deshalb check' am besten schon jetzt deine Verträge für Strom, Fitnessstudio und Co, um sie im Zweifel pünktlich kündigen zu können. Und last but not least ist das auch ein guter Moment, um sich mit nachhaltigen Alternativen zu beschäftigen, falls du nicht sowieso schon alles umgestellt hast.
Zu deinen Ausgaben zählen wahrscheinlich auch laufende Abos für Streamingdienste und Co. Solltest du dir bei deinem Kassensturz bei einigen gedacht haben: „Was zur Hölle ist das?!”, dann mach jetzt kurzen Prozess und kündige sie. Möglicherweise zahlst du auch für Abos, die von Familie und Freund*innen mitgenutzt werden. Dann lohnt es sich auch an dieser Stelle noch einmal Bilanz zu ziehen und zu schauen, wer welchen Teil beisteuert. Und besonders: Wer nicht.
Bei deinen Verträgen einmal klar Schiff zu machen, bedeutet mehr finanziellen Spielraum für deine Budgets und Sparziele, geh es deshalb wirklich an. Oder du nutzt das Plus auf dem Konto, um endlich mit dem nachhaltigen Investieren zu starten.
3. Nachhaltig Investieren: Warum der Faktor Zeit so wichtig ist
Neben deinen monatlichen Ausgaben, Budgets und den kurz- und mittelfristigen Sparzielen, solltest du auch langfristige Ziele einplanen.
Sparst du für eine größere Anschaffung, möchtest irgendwann eine Immobilie besitzen oder deine gesetzliche Rente aufbessern? Oder sind das alles Dinge, über die du dir vorher noch nie Gedanken gemacht hast? Kein Problem, das kannst du auch zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Bis dahin kannst du die Zeit allerdings nutzen und dein Geld für dich arbeiten lassen, indem du es nachhaltig und langfristig investierst. Klingt gut oder? Keine Sorge, dafür musst du nicht wohlhabend sein, auch wenn viele das immer noch denken. Denn mit einem monatlichen Sparplan kannst du auch schon kleine Beträge investieren oder du startest mit einem kleineren Einmalbetrag und findest ohne großes Risiko heraus, wie sich das Ganze für dich anfühlt – alles ist möglich. Je früher du mit dem investieren anfängst, umso kleiner können die Beträge sein, mit denen du startest. Das liegt am Zinseszins-Effekt.
Auch wir bieten dir ein handverlesenes, nachhaltiges Investmentprodukt, mit dem du in deine Zukunft investieren kannst. Hier findest du mehr Infos zum Tomorrow Better Future Stocks.
4. Verstehe deine Beziehung zu Geld!
Hast du die ersten drei Tipps umgesetzt oder bist dabei, dann hast du schon einiges für einen Neustart in Sachen Finanzen in diesem Jahr getan. Falls das Thema Geld für dich aber grundsätzlich eher eines ist, das du gerne meidest und du eigentlich nur aus Versehen in diesen Artikel gestolpert bist, dann lohnt es sich doppelt, dich mit deinem sogenannten Money Mindset auseinanderzusetzen. Das klingt kompliziert, beschreibt nichts anderes als die eigene Beziehung zu Geld.
Herauszufinden warum man wie zu Geld steht, warum es belastend ist oder du der Sache eher aus dem Weg gehst, auch wenn du zum Beispiel keine wirklichen finanziellen Sorgen hast, ist nicht nur spannend, sondern bringt dich weiter. Denn es ändert vielleicht nicht sofort deinen Kontostand, lässt dich aber neu an Lösungen herangehen.
Diesen Prozess kann man super starten, in dem man mit anderen Menschen über Geld spricht. Etwa indem du von deinen Vorsätzen zum Thema Geld erzählst ( „Dieses Jahr will ich endlich mit dem Investieren starten, machst du das eigentlich auch?”), oder über deine Vorbehalte redest: ( „Ich finde das Thema Geld total nervig, aber ich weiß eigentlich gar nicht wieso – wie geht es dir damit?”) Oder aber du teilst die Tipps aus diesem Text.
Falsch machen kann man dabei nichts. Denn miteinander reden hilft – ob über Geld oder auch alles andere. Wenn du mehr Anregungen für Gespräche über Geld brauchst oder dich noch mehr mit dem Thema Money Mindset befassen willst, dann bitte hier entlang.
Mehr zum Thema Geld und Finanzen:
In unserem Format Kassensturz erzählen Paare darüber, wie sie ihre Finanzen organisieren. Hier geht es zur Kassensturz-Ausgabe mit Eike und Jonas, die ein Budget von 4.400 Euro monatlich haben.
Du bist ein sehr genügsamer Mensch und träumst davon, alleine durch das Sparen irgendwann wohlhabend zu werden? Warum das so nicht funktioniert, erklären wir dir hier.
Du brauchst noch mehr Motivation, um das Thema Finanzen nachhaltig anzugehen? Dann findest du in diesem Guide alles, was du dafür brauchst. Hier entlang.
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