Gemeinsam mit euch unterstützen wir ein neues Projekt im Rahmen unseres Rounding Up-Features: Eure Spenden gehen an den WWF Deutschland und ermöglichen damit den Erhalt der Artenvielfalt und ein Leben der Menschen vor Ort im Einklang mit der Natur in Ostafrika. Warum wir uns für dieses Projekt entschieden haben und wie eure Spenden wirken, das erfahrt ihr hier.
Mit unserem Rounding Up-Feature könnt ihr bei jeder Zahlung mit der Tomorrow-Karte auf den vollen Euro aufrunden und so mit Centbeträgen Projekte für mehr Klimagerechtigkeit und Betroffene aktueller Krisen unterstützen. Was für jede*n Einzelne*n jeweils nur ein kleiner Centbetrag ist, wird durch uns gemeinsam zu einer großen Summe, die wirklich etwas verändern kann. So konnten wir bereits acht Projekte gemeinsam finanzieren.
Erhalt der Artenvielfalt, Wiederherstellung von Waldlandschaften und gesichertes Einkommen in Ostafrika
Der Klimawandel wirkt sich in vielen Regionen Afrikas bereits dramatisch aus. Häufige Dürreperioden führen dazu, dass Menschen und ihr Vieh mit den Wildtieren um die knappen Wasserressourcen konkurrieren und Feuer die Wälder zerstören. Zeitgleich kommt es immer häufiger zu Starkregenfällen. Das hat wiederum verheerende Folgen für bereits geschwächte Ökosysteme und fruchtbare Böden, die fortgespült werden. An diese sich ändernden Umweltbedingungen müssen sich die Menschen und Wildtiere anpassen sowie zusätzlich das Ökosystem gestärkt werden. Eine weitere Herausforderung ist ein schnelles Wachstum der Bevölkerung vor Ort, was dazu führt, dass Grasland überweidet, Wälder zerstört und Wildnis in Ackerland umgewandelt werden. Genau an diesen Punkten setzt das Projekt “Unganisha” des WWF Deutschland an.
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Fotocredits Bildergalerie: Bild 1 (Elefanten): Daniel Crous, Bild 2 (Landschaft): Daniel Crous, Bild 3 (Giraffen): Robert Styppa, Bild 4 (Landschaft): Daniel Crous, Bild 5 (Leopard): Robert Styppa.
Das Rounding Up-Projekt mit dem WWF Deutschland
Die Initiative “Unganisha” ist ein ambitioniertes Naturschutzprogramm des WWF in Ostafrika. Mit rund 134.000 Quadratkilometern ist die Unganisha-Region etwa doppelt so groß wie die Schweiz und erstreckt sich zwischen dem Victoriasee im Westen Ostafrikas und dem Indischen Ozean im Osten.
Das Gebiet ist von herausragender Bedeutung für den Schutz der weltweiten Artenvielfalt. Ein Hauptanliegen des Programms ist es daher, bestehende Schutzgebiete und Ökosysteme grenzübergreifend über Wildtierkorridore miteinander zu verbinden, um den Naturreichtum dieser Region für die Zukunft zu bewahren.
Auch die hier lebenden Menschen sind in hohem Maße von der Funktionsfähigkeit der Ökosysteme, ihrer biologischen Vielfalt und ihren natürlichen Dienstleistungen abhängig. Der WWF möchte gemeinsam mit den Menschen erreichen, dass sie ein gutes Leben führen können, ohne in der Not die Natur zu zerstören.
Mit euren Spenden unterstützt ihr deshalb u.a. Maßnahmen zur Wiederherstellung von Waldlandschaften, zur Stabilisierung der Biodiversität, Gemeindeschutzgebieten, dem Ausbau der Infrastruktur und für ein gesichertes Einkommen für Menschen vor Ort.
Das sind die konkreten Ziele, die gemeinsam mit der Tomorrow Community pro Jahr erreicht werden sollen:
Die Pflanzung von mindestens 35.000 einheimischen Setzlingen auf entwaldeten Flächen, in bis zu drei wichtigen Waldgebieten, einschließlich Pflege, Wiederbepflanzung, Entwicklung von Agroforstsystemen, Waldbewirtschaftung usw.
Ein wirksamer Schutz von mindestens 1.750 Hektar der wertvollsten Ökosysteme durch Pachtzahlungen, eine verbesserte Bewirtschaftung, Wiederherstellung des Gebietes (über das Pflanzen von Bäumen hinaus) und den Einsatz von Rangern, insbesondere in kommunalen Schutzgebieten.
Die Finanzierung des Schutzes und der Wiederherstellung von Wäldern sowie baumreichen Ökosystemen zur künftigen Vermeidung von mindestens 428 Tonnen Emissionen. Das etwa durch den Einsatz von Rangern, Wald- und Brandmanagement und der Entwicklung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung in bestehenden Wäldern.
Mindestens 1.010 Familien haben während des Berichtszeitraums ein direktes Einkommen durch das Projekt erzielt.
Mindestens 8.400 Menschen in lokalen Gemeinschaften profitieren von den langfristigen Auswirkungen des Projekts.
Die biologische Vielfalt in den Projektgebieten ist stabil oder nimmt zu. Mindestens sechs Indikatorarten in den Projektgebieten nehmen zu bzw. sind (wieder) vorhanden.
Die Wilderei in den Projektgebieten liegt nahe bei Null.
Über den WWF
Der WWF Deutschland ist Teil der internationalen Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF). Seit mehr als 60 Jahren arbeitet das WWF-Netzwerk rund um den Globus daran, die Umweltzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben. In mehr als 100 nationalen und internationalen Projekten setzt sich der WWF Deutschland aktuell für den Erhalt der biologischen Vielfalt und unserer natürlichen Lebensgrundlagen ein.
Fotocredits Titelbild: Robert Styppa
