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Vergleiche mit unserem Kontomat, wie nachhaltig deine aktuelle Bank im Gegensatz zu Tomorrow ist.

Ciao, 2020! Wir sagen Danke für ein so gutes wie turbulentes Jahr

Veröffentlicht am 17. Dezember 2020

Jap, auch bei uns lief das Jahr 2020 sehr anders als geplant. Umso dankbarer sind wir trotzdem sagen zu dürfen: Es waren zwölf verdammt gute Monate. Wieso, warum, was ist passiert? Lest ihr alles hier.

Was soll man sagen. 2020 wird uns als globale Gesellschaft wohl kaum als ein Highlight in Erinnerungen bleiben. Die Pandemie hat uns alle ziemlich beschäftigt, betroffen, verunsichert und durchgerüttelt – ob privat oder beruflich. Deshalb macht es uns umso demütiger und dankbarer, sagen zu können: Es ist uns bei Tomorrow trotz allem ziemlich gut ergangen. Auch wenn wir so manche Herausforderung zu meistern hatten.

Aber uns war schnell klar: Wir haben Anfang des Jahres ein Ticket für diese Achterbahnfahrt gezogen und es kommt gar nicht in Frage, vor Ende der Fahrt die Geschwindigkeit zu drosseln. Gut so, denn wenn wir heute darauf zurückschauen, was wir in den vergangenen Monaten als Team und gemeinsam mit unserer Community alles gerissen haben, bleibt nur ein Fazit zu ziehen: Freund*innen, hinten wird die Ente fett. Da ging nämlich einiges.

Wie zum Beispiel rund 30.000 neue Kund*innen, über 70 Millionen Euro mehr an Einlagen, fast 77.000.000 Quadratmeter mehr geschützter Wald oder über 30.000.000 kg mehr kompensiertes CO₂.

Insgesamt stehen wir damit aktuell bei:

Aber Zahlen alleine erzählen eben nicht alles. Deshalb folgt jetzt nochmal ein kurzer Ritt durch unser Jahr.

Das Jahr im Schnelldurchlauf – erster Stopp: Produkt und Features

Starten wir bei unserem Rückblick erstmal mit den Entwicklungen bei den Konten und in der App. Gleich zu Anfang des Jahres ging es da nämlich richtig gut los. Denn im Februar sind wir mit Zero live gegangen. Dem ersten Konto weltweit, das den durchschnittlichen CO₂-Abdruck einer Person in Deutschland kompensiert. Also rund elf Tonnen.

Heute sind schon zehn Prozent unserer Kund*innen mit dabei und täglich werden es mehr. Ein Glück, denn durch Zero fließt auch Geld in Projekte, mit denen wir gemeinsam etwas bewegen. Konkret waren das in 2020 drei Projekte: Einmal die Unterstützung von Kleinbauern*bäuerinnen in Peru und damit auch der Schutz des von Abholzung bedrohten Regenwaldes, die Installation von sauberen Biogasanlagen in Vietnam und Bohrlöcher in Uganda, die den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen – und so das klimaschädliche Abkochen von Wasser über offenem Feuer überflüssig machen. Das Projekt zu den Biogasanlagen ist nun ausfinanziert. Welches als nächstes unterstützt wird, dazu erzählen wir Euch bald mehr.

Im Zuge von Zero haben wir auch unsere Pockets ins Leben gerufen. Also die Unterkonten, in die Ihr Euer Geld für Wünsche oder Sparziele schieben könnt. Und an denen habt Ihr offensichtlich viel Freude. Denn bis Ende November wurden von unseren rund 50.000 Kund*innen bereits über 26.000 Pockets angelegt und befüllt. Monatlich kommen rasant viele neue Pockets dazu. Die Top 3 unter den Pockets: Urlaub, Sparen und Auto. Halleluja, Wunscherfüllung läuft! Und beim Auto hoffen wir einfach mal auf die E-Version.

Der Apfel, das Holz und kleine feine Überraschungen

Was dann auch endlich endlich an den Start ging? Der Apfel. Denn Apple Pay ist seit Herbst diesen Jahres möglich. Late to the party – aber hey, jetzt ist sie umso besser!

Und dann wäre da natürlich auch noch unsere schöne Holzkarte. Was haben wir gefiebert – denn hinter den Kulissen flogen die Späne für den Plan, die erste Debitkarte aus Holz auf den Markt zu bringen, schon seit fast einem Jahr. Aber gut Ding will eben Weile haben. Ab jetzt haben wir das Holz in der Tasche und wollen damit allen das Brett vom Kopf reißen, die noch an alten Konsum- und Nachhaltigkeitsvorstellungen festhängen.

Zwischendurch hat unser Tech-Team dann auch noch sein eigenes Ding gemacht und einfach mal einen IBAN-Scanner entwickelt. Warum? Weil das alles etwas vereinfacht. Denn Dank diesem muss jetzt niemand mehr für Überweisungen lästige Nummern abtippen – wäre ja auch sehr 2019.

Und da wäre noch etwas, das erst Anfang Dezember ziemlich klammheimlich das Licht der Welt erblickt hat: der Kontowechsel-Service. Also bleiben nun wirklich keine Ausreden mehr, nicht endlich die Bad Bank hinter sich zu lassen, bei der man schon seit Jahren ist und schon lange nicht mehr sein will.

Und sonst so? Corona, neuer Look, B-Corp, Impact Investments

Ja auch wir mussten uns als Unternehmen der Corona-Pandemie stellen – und das hieß eine Transformation von quasi Null auf komplett remote in wenigen Tagen. Zum Beispiel mit neuen Home Office-Ausstattungen und der Aufstellung eines virtuellen Recruiting-Prozesses, für viele der 50 neuen Teammitglieder, die in 2020 eingestellt wurden. Aber auch mit Healthy Home Office-Sessions, virtuellem Onboarding, virtuellen Team-Events, virtuellen Kaffeepausen, Meditation und Journaling-Sessions, virtuellen Feierabendbierchen – und tatsächlich über 15.000 Stunden, die das Team seither in Zoom-Meetings verbracht hat. Unser HR-Team hat alles gegeben, damit das reibungslos klappt. Der Rest hat mitgezogen – und so haben wir auch das geschafft. Das nicht nur irgendwie, sondern gemeinsam und (meistens) bester Laune.

Während wir also ab März in vielen Home-Offices verteilt waren, haben wir aber nicht nur am Produkt geschraubt. Denn als Corona die Welt Anfang des Jahres einmal von den Füßen auf den Kopf gestellt hat, haben wir genau das auch einmal mit dem „Look & Feel” von Tomorrow gemacht. Jetzt sind wir bunter, better, wärmer, schöner. Denn Nachhaltigkeit hat viele Facetten und genau das bilden wir seit unserem Rebranding noch mehr ab. Dazu gab’s dann auch gleich eine neue wunderschöne Karte!

Und rund um die kam richtig Gesprächsbedarf auf – zwischen Jubelschrei und Katzenjammer war aus der Community alles zu hören. Und ja, wir wissen: Viele von Euch haben auch unser grünes Design sehr geliebt, aber bei Grün hört es eben nicht auf, wenn man die Bankenwelt revolutionieren will. Wir wollen mehr – für uns und für Euch. Interessanterweise taten sich gerade einige Männer schwer mit dem Apricot in unserem neuen Design. Aber Leute, ihr schafft das. Farben haben kein Geschlecht.

Seit September sind wir auch noch officially good! Denn wir wurden B Corp zertifiziert und damit Teil eines globalen Netzwerkes, das Wachstum nicht gegen Werte ausspielt und gemeinsam daran arbeitet, dass das zum neuen Status Quo wird. Derzeit gibt es mehr als 2.500 B Corps in 130 Branchen und 60 Ländern weltweit. Wie etwa Ecosia, Patagonia oder Ben & Jerry’s. Damit sind wir in bester Gesellschaft und können unserer Mission weiter Ausdruck verleihen.

Passend dazu haben wir im September auch nochmal unsere Impact Investments erhöht und nahezu verdoppelt. Konkret heißt das: Zu den 9.800.000 Euro, die in den Green Bond der Förderbank NRW fließen und den 50.000 Euro für Mikrokredite, kommen noch 3.600.000 Euro für einen Green Bond der Nordic Investment Bank und 6.000.000 Euro für einen Social Bond der Nederlandse Waterschapsbank N.V. hinzu. Damit liegen unsere Impact Investments jetzt insgesamt bei 19.450.000 Euro, die nun erneuerbare Energien, klimafreundliche Transporte, bezahlbaren Wohnraum und nachhaltige Gemeinschaften finanzieren.

Crowdinvesting, Spendenaktionen, zusätzlicher Impact, der Podcast, …

Im Oktober haben wir dann einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg passiert: Mit unserem Crowdinvesting. Das war wirklich ein Fest und Ihr habt die Party geschmissen: 3.000.000 Euro kamen in nur 300 Minuten zusammen. Zwei Zahlen, die uns allen immer noch ein seeliges Lächeln ins Gesicht zaubern und viel Dankbarkeit ins Herz pumpen. Ihr seid toll – können wir nicht oft genug sagen!

Besonders hat uns dabei gefreut, dass auch sehr viele junge Menschen bei uns investiert haben. 26 Prozent der Investor*innen sind nämlich zwischen 23-27 Jahren alt.

Dann haben wir in diesem Jahr auch noch zwei größere Spendenaktionen gestartet, für Themen, die uns sehr am Herzen liegen. Einmal für Ärzte ohne Grenzen, die sich für die medizinische Versorgung für Geflüchtete weltweit einsetzen. Und eine Spendenaktion, für die wir mit der Amadeu Antonio Stiftung kooperiert haben, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemtismus engagiert. Zudem hatten wir eine Pay Now Eat-Later-Aktion während des ersten Lockdowns, um die Gastro zu unterstützen und mit der Initiative Visions for Children, die sich für die Bildung von Kindern weltweit einsetzt.

Insgesamt kamen dabei durch unsere Community, Eure erfolgreichen Weiterempfehlungen von Tomorrow, der Wechsel zu Zero und weitere Aktionen fast 43.000 Euro zusammen. Großartig!

Außerdem habt Ihr dieses Jahr auch noch verhindert, dass 5.836 kg Plastik im Meer gelandet sind. Das sind knapp 55.255 Plastikflaschen! Denn für jede bestellte Tomorrow Karte nach unserem Rebranding haben wir einen Euro an die Plastic Bank gespendet. Und auch im Zuge anderer Aktionen, haben wir immer wieder in Eurem Namen Plastik „verhindern” lassen, so dass diese schöne Summe zusammenkam.

Und dann haben wir ja auch noch unsere zweite Staffel des Über Morgen Podcasts rausgehauen. Für die haben wir über alte Probleme und neue Lösungen in diesem Jahr schon mit Kübra GümüşayAminata TouréMicha FritzTeresa Bücker und Linda Zervakis geschnackt – und viele neue Ideen und Ansätze für ein gutes Morgen für uns alle auf den Tisch gebracht. 350 Minuten Tonmaterial, die sich lohnen! Hört mal rein!

Ach ja, auch Money Matters – Your Financial Guidance for a better future ging an den Start – um (noch) mehr Licht ins Dunkel rund um die Themen persönliche Finanzen und nachhaltiger Umgang mit Geld zu bringen.

Viele Liebesbriefe und kleine besondere Botschaften

Auch in den App Stores und im Support ist immer einiges los. Meistens gibts – danke dafür – einfach richtig gutes Feedback. Manchmal auch weniger schöne Botschaften und oft auch mal was zu lachen. Und manchmal kommt auch alles zusammen. Hier ein paar Schmankerl aus den App Stores und den Nachrichten, die das Support-Team in 2020 erreicht haben:

Um es kurz zu machen lief es so, wie es bei Good Banks laufen sollte: Die Bankenwelt weiter revolutionieren, gute Produkte raushauen und mit dem gemeinsam geschaffenen Impact unseren Teil zu einer guten Zukunft beitragen.

Aber auch wenn Erfolge feiern schön ist, wissen wir: Das alles geht nur mit Euch! Deshalb wollen wir einmal mehr Danke sagen. Für Euer Vertrauen, Euren Input, Ideen, Support und auch Eure Kritik. Ein Hoch auf Euch und kommt gut ins neue Jahr!

P.S. Wenn wir doch nur schon verraten könnten, was bereits jetzt schon für das nächste Jahr in der Mache ist… Puh, sagen wir mal so: The best is yet to come.