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Vergleiche mit unserem Kontomat, wie nachhaltig deine aktuelle Bank im Gegensatz zu Tomorrow ist.

Danke für ein fantastisches 2019!

Veröffentlicht am 6. Januar 2020

Was für ein aufregendes Jahr! Dank Euch konnten wir viel bewegen. Die wichtigsten Erfolge haben wir in unserem Jahresrückblick zusammen gestellt.

Nach monatelanger Entwicklung und einer schweißtreibenden Betatest-Phase war es Anfang des Jahres so weit. Jede*r, der/die wollte, konnte bei Tomorrow das erste konsequent mobile und nachhaltige Girokonto eröffnen. Gestartet haben wir dieses Projekt, weil wir einen Beitrag leisten wollen für eine bessere, nachhaltigere Zukunft. Und weil wir glauben, dass Geld ein Teil der Lösung sein kann: Wenn es nicht mehr in Kohlekraftwerke oder die Waffenindustrie fließt, sondern dorthin, wo es Gutes bewirkt.

Gelingen kann ein solches Projekt aber nur, wenn genügend Menschen mitmachen. Zu Anfang des Jahres waren wir daher unglaublich gespannt: Wie würdet Ihr reagieren? Lagen wir richtig mit unserer Einschätzung, dass die Zeit reif ist für ein zeitgemäßes und zugleich nachhaltiges Girokonto? Zwölf Monate später haben wir fast 20.000 Tomorrow-Kreditkarten an unsere Kund*innen verschickt. So viele Mitstreitenden in so kurzer Zeit zu gewinnen, ist ein Riesenerfolg, für den wir wahnsinnig dankbar sind!

Je mehr wir werden, desto mehr können wir bewegen. Und schon jetzt haben wir eine ganze Menge bewegt. Bei Tomorrow fließt kein Cent Eures Geldes in Rüstung, Kohlekraft oder Gentechnik. Stattdessen finanzieren wir nachhaltige Projekte. 5,1 Millionen Euro sind bereits in einen „Green Bond“ geflossen, dessen Mittel vor allem für den Ausbau regenerativer Energien verwendet werden. Weitere 50.000 Euro haben wir in einen Fonds für Mikrokredite investiert. Durch ihn erhalten einkommensschwache Menschen im Globalen Süden die Chance, sich eine wirtschaftliche Existenz aufzubauen.

Darüber hinaus tragen unsere Kund*innen jedes Mal, wenn sie mit Ihrer Tomorrow Karte bezahlen, zum Klimaschutz bei. Die sogenannte „Interchange Fee“, die normalerweise bei jeder Bezahlung an die Bank fließt, stecken wir nämlich in ein Waldschutzprojekt ins brasilianische Portel. 2019 konnten wir so eine Fläche an Regenwald schützen, die der Größe von 2221 Fußballfeldern entspricht.

Eine Aktion, die uns dieses Jahr besonders viel Spaß gemacht hat, war der #BankraubForGood. Zum Weltspartag am 30. Oktober haben wir Bankkund*innen in ganz Deutschland dazu aufgerufen, möglichst viel Geld von einem konventionellen auf ein nachhaltiges Konto bei Tomorrow oder anderen nachhaltigen Anbietern zu überweisen. Die Idee: Anstatt den konventionellen Banken Geld zu geben, nehmen wir es ihnen weg – und sorgen so dafür, dass es nicht mehr in klimaschädliche Energien, die Abholzung des Regenwaldes oder die Rüstungsindustrie fließt, sondern nachhaltigen Projekten zu Gute kommt.

Mit dieser Art des Bankraubs konnten sich viele Menschen identifizieren. Unter dem Hashtag #BankraubForGood haben sie Fotos von sich als Bankräuber*innen in den sozialen Medien gepostet. Die Sängerin Mogli hat uns unterstützt – und der Slam-Poet Jean-Philippe Kindler sogar einen eigenen Text zur Aktion geschrieben und performt, in dem er sich mit dem Finanzsystem auseinandersetzt und zum Bankraub aufruft. Das Ergebnis: 2,4 Millionen Euro sind innerhalb von nur neun Tagen allein auf Konten von Tomorrow geflossen.

Auch für Tomorrow als Unternehmen war 2019 ein aufregendes Jahr. Wir sind umgezogen in ein größeres Büro. Und wir haben unsere erste große Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Ingesamt haben wir 8,5 Millionen Euro von Impact Investoren eingesammelt, also solchen Investoren, die mit ihrem Kapital den sozialen und ökologischen Wandel gestalten wollen.

Was die Finanzierung für uns bedeutet? Natürlich freuen wir uns riesig über das Vertrauen der Investoren. Doch das Geld ist für uns kein Selbstzweck. Nur wenn wir es als Hebel nutzen, um den positiven Wandel voranzutreiben, werden wir unserer Mission gerecht. Deshalb ist es uns so wichtig, dass wir Partner gefunden haben, denen der Umbau der Finanzbranche ebenso ein Anliegen ist wie uns. Denen es nicht um schnelle Gewinne, sondern um nachhaltige Veränderung geht.

Das Team von Tomorrow ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Genau genommen hat es sich sogar vervierfacht. 37 neue Mitarbeiter*innen haben wir an Bord geholt. Es sind Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Kompetenzen – und einer gemeinsamen Mission: Mit Euch das Banking von und für morgen gestalten.

Wir wünschen Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns riesig auf 2020 mit Dir!