Warum du nicht zu viel Geld auf deinem Konto oder Sparbuch herumliegen lassen solltest, wieso man sich nicht reich sparen kann und was du stattdessen mit deinem Geld machen kannst.
Sparen ist eine gute Sache, keine Frage. Denn wir alle haben hin und wieder schwierige Zeiten oder einen kaputten Kühlschrank – und für diese Situationen braucht es Rücklagen auf dem Konto, um dann nicht ins Straucheln zu kommen. Deshalb gilt als Faustregel für den Notgroschen: Leg dir etwa drei Monatsgehälter zur Seite.
Hast du dir die aber erspart, solltest du nicht einfach weiter Geld bei Seite legen, ohne einen Plan dafür zu haben. Der Grund ist relativ simpel: Sich wohlhabend zu sparen funktioniert nicht. Aber auch beim Sparen auf größere Wünsche, wie eine Weltreise oder ein Gap Year, für die man ein paar Jahre Zeit braucht, macht du es dir mit Geld, das nur auf dem Sparbuch oder Girokonto liegt, nicht gerade einfacher.
Warum auf dem Sparbuch der Wert deines Geldes schrumpft
Das liegt an den fehlenden Zinsen für Geld auf dem Girokonto oder dem Sparbuch. Und an der Inflation. Die sorgt dafür, dass sich der Wert deines Geldes nach und nach verringert. Das bedeutet, dass du mit deinem Geld weniger kaufen kannst als es noch im letzten Jahr der Fall war. Und das ist ja nun nicht das Ziel.
Im Schnitt liegt die Inflationsrate in Deutschland bei etwa zwei Prozent. Was bedeuten würde, dass 1.000 Euro in fünf Jahren etwa nur noch rund 905 Euro wert sind und in zehn Jahren 820 Euro. Keine schönen Aussichten. Aktuell liegt die Inflation sogar bei vier Prozent, so hoch wie schon lange nicht mehr.
Was du stattdessen mit deinem Geld machen solltest
Das Geld, das über den Notgroschen hinausgeht und du dir weiterhin ersparst, sollte für dich arbeiten, indem du es zum Beispiel nachhaltig investierst. Denn dabei bekommst du Zinsen. Das gleicht den Effekt aus und du tust etwas fürs Klima, weil du dein Geld dorthin lenkst, wo es die Zukunft mitgestaltet, statt den Planeten zu zerstören.
Wichtig ist: Zu investieren ist natürlich nicht frei von Risiken. Deshalb ist es so notwendig, erst eventuelle Schulden abzubauen, sich dann einen Notgroschen als Rücklage zu bilden und im nächsten Schritt Geld nachhaltig zu investieren, auf das man im Alltag nicht angewiesen ist.
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Noch keinen Notgroschen aufgebaut? Hier kommen Tipps
Falls du dir noch einen Notgroschen aufbauen musst, aber dir das Sparen nicht so leicht fällt, dann bekommst du hier die besten Spartipps für den Alltag von uns und hier eine Anleitung, wie du dein monatliches Budget Schritt für Schritt unter Kontrolle bekommst.
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